Mehrere hundert Gäste beim Abend der Begegnung in der Landesvertretung
Landesbischof Ralf Meister freut sich über gelungenen Auftritt der Konföderation der evangelischen Kirchen in Niedersachsen beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Berlin

- Starker Auftritt: Staatssekretär Michael Rüter, Landesbischof Ralf Meister und Stefan Wenzel, stellv. Ministerpräsident
- Guter Pop: „Fünf vor der Ehe“ aus Hannover
- Talks bis spät in der Nacht: Hier mit Michael Rüter zum Thema „Ankommen und Arbeit finden“
- Immer dicht umlagert: Malworkshop mit Christian Awe
- Mal mal mit Christian Awe
- Mit dabei: Das Bündnis „Niedersachsen packt an“
- Luther Choräle frisch interpretiert: Hannover Harmonists
- … mit Pianist Lutz Krajenski an der Hammond Orgel
- Willkommen: Gäste aus aller Welt beim Deutschen Evangelischen Kirchentag
- Beim Workshop gesichtet: Ralph Müller-Beck, Bevollmächtigter des Landes Schlewsig-Holstein
- Volles Haus: Musik, Tanz und Gesang bis in die späte Nacht
Noch am Vormittag ging so manch skeptischer Blick gen Himmel: Die Bundeshauptstadt präsentierte sich am ersten Tag des Kirchentages eher grau als bunt. Was sich Punkt 18:00 Uhr schlagartig änderte, als plötzlich der Himmel aufriss und wettertechnisch den Startschuss für fünf tolle und sonnige Tage in Berlin gab.
Die Organisatoren des Kirchentages hatten zum Abend der Begegnung in das politische Zentrum der Stadt eingeladen. Und das Konzept ging auf: Direkt nach dem abendlichen Eröffnungsgottesdienst am Brandenburger Tor verwandelte sich die Meile zwischen dem Pariser- und dem Potsdamer Platz in ein riesiges Straßenfest. Gekommen waren über 20 000 Kirchentagsbesucher, viele Berlinerinnen und Berliner sowie Gäste der Stadt aus allen Teilen der Welt.
Staatssekretär Michael Rüter hatte die Konföderation der evangelischen Kirchen in Niedersachsen in die Landesvertretung eingeladen, um sich hier in der Hauptstadt zu präsentieren und das gemeinsame Anliegen des Landes und der Kirchen, das friedliche Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religion, zu zeigen und erlebbar zu machen.
Und viele niedersächsischen Gemeinden und kirchlichen Initiativen wie „Segel“ aus Braunschweig, „Gott im Koffer“ und das Bündnis „Niedersachsen packt an“ nutzten das Angebot und den Abend um sich und ihre Arbeit vorzustellen.
Bereits vor der Landesvertretung roch es verführerisch nach frischgebackenem Brot. Konfirmanden hatten ihre mobile Backstation aufgebaut, um so, geschmacklich unübertroffen, auf ihre bundesweite Aktion „5000 Brote – Konfis backen Brot für die Welt“ aufmerksam zu machen. Aus Hannover war Hausmeister Papke gekommen, der die Gäste am „Roten Teppich“ begrüßte, um mit ihnen sofort und improvisiert über „Gott und die Welt“ zu sprechen. Immer dicht umringt und bis in die späte Nacht stark frequentiert war der Mal-Workshop des Künstlers Christian Awe. Hier galt es, unter freiem Himmel neue und kreative Formen des Malens und des Gestaltens auszuprobieren, was sich auch der ein oder andere Landes-Bevollmächtigte nicht entgehen ließ.
Parallel dazu wurde in der Landesvertretung getalkt, getanzt und viel gesungen. Aus der Landeshauptstadt waren „Fünf vor der Ehe“ angereist sowie die „Hannover Harmonists“. Gemeinsam mit dem Pianisten und Vollblutmusiker Lutz Krajenski hatten sie zum Lutherjahr das Programm „Ein feste Burg 2.0 – Lutherchoräle frisch interpretiert“ aufgelegt. A capella-Musik auf Spitzenniveau.
Ach, wenn doch immer Kirchentag wäre: Das Haus war voll, die Stimmung auf Hochtouren und gegessen und getrunken wurde bis in die späte Nacht. Am Ende glückliche Veranstalter, großer Zuspruch für die vielen kirchlichen Initiativen aus Niedersachsen und ein klares Bekenntnis: Beim nächsten Mal sind wir wieder mittenmang und dabei.