Julius von Bismarck zeigt Installation „get natural“
Im Herbst große Einzelausstellung im Wolfsburger Schloss

- Susanne Pfleger, Städtische Galerie Wolfsburg, fragt nach
- DJ Ben Grigo sorgte für den musikalischen Rahmen des Abends
- Julius von Bismarck vor der Videoinstallation „get natural“
- Johannes Heidenpeter schenkte das craft beer Heidenpeters aus
- Julius von Bismarck in der Landesvertretung Niedersachsen
- Wildpastete aus Niedersachsens Wäldern angereicht von Tim Albrecht und Hannes Wilke
- Julius von Bismarck begeistert im Gespräch mit Susanne Pfleger
- Der Künstler im Gespräch mit Gästen und Galeristen
Weltweit gefragt
Einer der viel unterwegs ist, weltweit gefragt in den Ausstellungshäusern, Biennalen und Messen der Gegenwartskunst: Julius von Bismarck, Jahrgang 1983, machte am 16. Mai 2017 einen Zwischenstopp in der Landesvertretung Niedersachsen, um mit Susanne Pfleger von der Städtischen Galerie Wolfsburg öffentlich über seine Arbeit zu diskutieren. Im Atrium des Hauses war vom 12. bis 22. Mai 2017 und anlässlich der diesjährigen Verleihung des Kunstpreises der Stadt Wolfsburg an den Künstler dessen Installation „get natural“ zu sehen.
Freiheitskämpfer für die Gegenwartskünste
Die Gäste konnten Julius von Bismarck als einen Künstler kennenlernen, der wohl überlegt und dabei sehr entschieden für die Freiheit der Künste eintritt. Das Unmögliche möglich machen, dem Publikum einen kreativen Impuls weitergeben, Irritation schaffen und zum Handeln anregen – all dies motiviere ihn. Dafür lässt er schon mal einen Süßwasserfisch im Salzwasser schwimmen (im geschützten Süßwasser-Bassin versteht sich), färbt Tauben mit Lebensmittelfarbe oder entrollt in Addis-Abeba einen Mega-Print, der Fernreisen in die Schweiz bewirbt. Ganz gleich ob in den Alpen, am Pol, in Venedig, Basel oder Berlin: alle Arbeiten animieren dazu, sich seines Umfeldes und der Lebensbedingungen vor Ort gewahr zu werden.
In Niedersachsen präsent
Im Herbst lädt die Städtische Galerie Wolfsburg zu einer großen Einzelausstellung von Bismarcks ins Wolfsburger Schloss. Wer neugierig ist und nicht so lange warten will, kann seit 2. Juni 2017 eine neue Arbeit des Künstlers im Sprengel Museum Hannover entdecken. Er ist Teil der großen Überblicksausstellung „Made in Germany. Produktion“, die noch bis zum 3. September 2017 in der Landeshauptstadt an mehreren Orten zu sehen ist.
Eine Veranstaltung im Rahmen von „inspektionen // freiheit“ in Zusammenarbeit mit der Städtischen Galerie Wolfsburg.
Alle Fotos: Yorck Maecke, Berlin, für die Landesvertretung Niedersachsen