Die Nacht von Lissabon // Gastspiel Schauspiel Hannover
Lars-Ole Walburg inszeniert Erich Maria Remarque

- Silvester von Hösslin gab Josef Schwarz ein Gesicht
- Der Musiker Lars Wittershagen verwandelt die Bühne
- Niedersachsens Bevollmächtigter Michael Rüter begrüßt die Gäste des Abends
- Lars-Ole Walburg hat die „Nacht von Lissabon“ inszeniert
- Applaus von allen Seiten
- Silvester von Hösslin
- Ein Blick auf die Bühne
Mit einer Liebeserklärung von Intendant Lars-Ole Walburg an Hannover und einem Hausherrn, der immer wieder neu Raum und Platz für die verschiedensten Veranstaltungsformate schafft, begann ein Gastspiel des Schauspiel Hannovers, das begeisterte: Auf der eigens geschaffenen Bühne in den Ministergärten war Erich Maria Remarques „Die Nacht von Lissabon“ zu sehen. Die Nacht von Lissabon ist ein Roman, der ein deutsches Emigrantenschicksal während der Zeit des Nationalsozialismus vor und während des Zweiten Weltkriegs in Frankreich, Spanien und Portugal schildert.
90 Minuten lang spielte Silvester von Hösslin bravourös und beindruckend den Protagonisten Josef Schwarz. Musiker Lars Wittershagen verwandelte mit Live-Entsprechungen und Soundeffekten die minimalistische Bühne von Tine Becker in die frühen 1940er Jahre.
Am Ende waren sich die Gäste und Zuschauerinnen und Zuschauer einig: Die Inszenierung „Die Nacht von Lissabon“ von Lars-Ole Walburg ist ein Stück, das eine alte Geschichte erzählt, die wichtige Parallelen zur Gegenwart augenscheinlich macht.
Ein Qualitätsbeweis für den Spielplan in der Prinzenstraße der Landeshauptstadt Hannover und eine echtes Highlight des Jahresprogramms „inspektionen // freiheit“. Applaus auf allen Seiten.
Alle Fotos: Yorck Maecke, Berlin, für die Landesvertretung Niedersachsen