Watami – My Hometown
Einer von vier deutschen Filmen, die für den diesjährigen Oscar nominiert waren, berührte die zahlreichen Gäste der Landesvertretung, als er dieser Tage In den Ministergärten präsentiert wurde.

Der Dokumentarkurzfilm, der die Flucht von Hala Kamil und ihrer vier Kinder aus Aleppo zeigt, wurde von dem deutschen Regisseur Marcel Mettelsiefen im Zeitraum von drei Jahren bis 2015 gedreht.
Nachdem der Vater der Familie Abu Ali vom IS gefangen genommen wurde, flieht die Familie über die Türkei nach Deutschland. Hier findet sie in Goslar eine neue Heimat- wie der Film in beeindruckenden Bildern auch über die Solidarität und Hilfsbereitschaft der Goslarer zeigt.
Der Film wurde auf Initiative der Bundestagsabgeordneten Franziska Brantner und Bärbel Kofler, die zugleich Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung ist, gezeigt.
Regisseur Mettelsiefen, der live aus Los Angeles zugeschaltet war, schilderte in eindringlichen Worten die Zerstörung der Lebensgrundlagen in Aleppo, die Härte der Flucht und im Kontrast dazu, die Wiederherstellung der Lebensfreude und Würde der Familie in Goslar.
Ein durch und durch beeindruckender Film, dem wir viele Zuschauer wünschen, weil er die Geschichte vom gelingenden Miteinander als Gegenpol zu einer Welt von Krieg und Vertreibung erzählt.