„24 Stunden Unabhängigkeit // Internationales Filmfest Oldenburg“
Am 23. und 24. März 2017 dreht sich alles um den Film

- Tolle Stimmung bei der 24-Stunden Filmnacht
24 Stunden und kein bisschen lang. Mit viel Begeisterung und tollem Publikum ging am 24. März 2017 in Anwesenheit von Jean Asselborn der Filmmarathon des „Internationalen Filmfest Oldenburg“ zu Ende. Gezeigt wurde zum Abschluss der Dokumentarfilm „Foreign Affairs“ von Pascha Rafiy, der den luxemburgischen Außenminister mit der Kamera auf das diplomatische Parkett begleiten durfte.
Regisseur Rafiy und Hauptdarsteller Asselborn standen im Anschluss an den Film für ein Publikumsgespräch zur Verfügung. Dieses wurde von Festivalleiter Torsten Neumann moderiert, der auch in den Stunden zuvor alle Filme anmoderiert hatte und prominente Gäste begrüßen konnte; neben Asselborn die Schauspielerin Deborah Kara Unger (Can/USA), Regisseur Thomas Stiller (u.a. „Tatort“) und zahlreiche andere Produzenten und Regisseure.
Begonnen hatte das kleine Filmfestival im Rahmen des Jahresprogramms „inspektionen // freiheit“ der Landesvertretung mit einer Vorpremiere von „Gaza Surf Club“. Nach einer „Freiheits-Rede“ von Niedersachsens Bevollmächtigtem, Staatssekretär Michael Rüter, verfolgten rund 150 Gäste gebannt die Dokumentation über eine Gruppe junger Männern, die im schmalen Küstenstreifen von Gaza-Stadt die Freiheit auf ein paar gebrauchten Surf-Brettern gefunden haben.
Während die Oldenburger in der Bundeshauptstadt sonst mit deftigem Grünkohl zu Gast sind, konnten sich die versammelten Cineasten diesmal mit einer ganz besonderen Grünkohlspezialität stärken: Die „Kohltourhauptstadt“ lud zu einem Grünkohl-Burger, den die „Geschmacksträger“, Malte Ibbeken und Ricardo Heinemann, in ihrem Streetfood-Wagen frisch zubereiteten.
So wurden auch die kurzen Filmpausen zur heiß begehrten Rast mit Oldenburger Stärkung. Am Vorabend versorgte „Edles Grün“ die Eröffnungsgäste zudem mit einem frischen Grüntee-Drink.
Dankbar nahmen einige Gäste in der Festivalnacht auch die Feldbetten auf dem Oberdeck der Landesvertretung an – für ein Nickerchen in der Nacht oder für ein Verdauungsschläfchen am Rande der Leinwand.
Fotos: (c) Timo Jaworr