Deutsche Stiftung Weltbevölkerung feiert 25-jähriges Jubiläum und verleiht Medienpreis
Zugang zu Aufklärung und freiwilliger Familienplanung

- Ann Stars, Geschäftsführerin Guttmacher-Institut, USA
- Catherine Nyambura spricht für FEMNET
- Das Grußwort kommt von Renate Bähr, Geschäftsführerin der DSW
- Dr. Gerd Müller, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
- Frank Heinrich, MdB, ergreift das Wort
- Helmut Heinen, Herausgeber Kölnische Rundschau und Mitglied der Jury
- Der Nachwuchspreisträger Tobias Dammers
- Renate Bähr und Dirk Rossmann verfolgen die Preisverleihung
- Vorstand und Stiftungsrat der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung
Am 9. November hat die in Hannover gegründete Stiftung Weltbevölkerung, kurz DSW, den Medienpreis „Weltbevölkerung“ 2016 im Rahmen ihrer 25-Jahr-Feier in der Niedersächsischen Landesvertretung in Berlin verliehen. In Anwesenheit des Schirmherrn, Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller, und mehr als 150 Gästen aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft wurden drei freie Journalisten geehrt: Julia Amberger, Dirk Gilson und Arndt Peltner. Die DSW zeichnete zudem den Nachwuchsjournalisten Tobias Dammers aus, dessen Artikel im Rahmen einer Medienkooperation im „Tagesspiegel“ erschienen war.
Renate Bähr, Geschäftsführerin der DSW, erklärte: „Die Beiträge der Journalisten zeigen, dass im Bereich der Gesundheitssituation von Mädchen und Frauen schon viel erreicht wurde. Doch bleibt der Handlungsdruck weiterhin groß.“
Minister Müller äußerte: „Die Gesundheit der Frauen und Mädchen in Afrika ist zentral für die Zukunft des Kontinents. Gerade die Frauen und Mädchen sorgen für Einkommen und investieren in Bildung. Es kann nicht sein, dass sie nicht die gleichen Rechte haben. Deshalb unterstützen wir gerade sie mit unserer Entwicklungspolitik. Mit dem Medienpreis zeigen Journalistinnen und Journalisten uns die Herausforderungen, die wir noch lösen müssen.“
Neben dem Hauptsitz in Hannover hat die Stiftung mittlerweile Länderbüros in Äthiopien, Kenia, Tansania und Uganda sowie Verbindungsbüros in Berlin und Brüssel und setzt sich dafür ein, dass alle Menschen einen Zugang zu Aufklärung und freiwilliger Familienplanung bekommen. Außerdem wird jungen Menschen durch Weiterbildung und Einkommen schaffende Maßnahmen geholfen, sich selbst aus der Armut zu befreien.
Die Preisträger vom Journalistenpreis:
Julia Amberger: Kampf gegen Scheidenfisteln in Tansania
Dirk Gilson: Vermeidung von Kinderehen in Niger
Arndt Peltner: Engagement gegen Genitalverstümmelung in Somaliland
Nachwuchspreisträger Tobias Dammers: „Wie ein Projekt sexuelle Gewalt und Missbrauch mit Fußball stoppen will”