No Land’s Song-Ensemble gibt eindrucksvolles Konzert in der Landesvertretung
Musik und Kultur gegen jeden Terror Mit „Standing Ovations“ bedankten sich am…

Musik und Kultur gegen jeden Terror
- Das No Land´s Song Ensemble nach dem Konzert
- Sara Najafi dankt dem Publikum
- Niedersachsens Bevollmächtigter Staatssekretär Michael Rüter bei No Land´s Song in Concert
- Ausverkauft bis auf den letzten Platz
- Die Bühne des Abends im Foyer der Landesvertretung
- Die Sängerinnen und Sänger des Ensembles
- Emel Mathlouthi
- Ein Blick auf die Bühne
- Niedersachsens Bevollmächtigter Michael Rüter begrüßt die Gäste des Abends
Mit „Standing Ovations“ bedankten sich am 22. März 2016 die mehr als 450 Gäste beim No Land’s Song- Ensemble für die Musik. Die Sängerinnen und Musiker waren ebenfalls tief bewegt und dankten ihrem Publikum, in dem sie ihre roten Rosen in die Menge warfen. Begonnen hatte das Konzert mit einer Schweigeminute für die Opfer der Anschläge in Brüssel. Der marokkanische Trommler Imed Alibi ergänzte für das Ensemble, dass Musik und Kultur gegen jeden Terror stünden. Dies war im weiteren Verlauf des Konzerts deutlich zu spüren. Iranische Instrumente und Lieder traten in den Dialog mit europäischen Songs und Spielweisen. Eine hörbare Verständigung, die bewegte.
Die Stimmen und Lieder von Parvin Namazi, Sayeh Sodeyfi und Emel Mathlouthi berührten mit ihren ganz unterschiedlichen Timbre und dem kämpferischen Geist. Weiblicher Sologesang ist im Iran seit 1979 verboten. Über dieses Verbot hatte sich das Ensemble bereits vor zwei Jahren und auf Initiative der iranischen Komponistin Sara Najafi hinweggesetzt. Ihre Geschichte erzählt der preisgekrönte Dokumentarfilm „No Land’s Song“. Nun kamen die Musikerinnen und Musiker aus dem Iran, Tunesien, den USA und Frankreich erstmals wieder zusammen. Die Wochenzeitung DIE ZEIT fasste wenige Tage später zusammen „Ein einziges Konzert kann eine Revolution bedeuten.“
Es war eine Ehre, das No Land’s Song-Ensemble gemeinsam mit der Heinrich Böll-Stiftung und der Nordmedia in der Landesvertretung zu beherbergen.
Fotos: Yorck Maecke, Berlin, für die Landesvertretung Niedersachsen