Stephan Weil zeichnet Leibniz-Preisträger aus
Leibniz als Bindeglied zwischen Gemeinschaft und Niedersachen Am Eröffnungsabend der 21. Jahrestagung…

Leibniz als Bindeglied zwischen Gemeinschaft und Niedersachen
- Ministerpräsident Stephan Weil und die ausgezeichneten Preisträgerinnen und Preisträger
- Stephan Weil sieht bei Leibniz eine gute Verbindung zwischen Hannover und Berlin
- Ministerpräsident Stephan Weil und Prof. Dr.-Ing. Matthias Kleiner informieren sich
- Am Stand des Deutschen Primatenzentrums Göttingen
- Prof. Dr.-Ing. Matthias Kleiner, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft
- Es wird spannend- the winner is….
Am Eröffnungsabend der 21. Jahrestagung der Leibniz-Gemeinschaft in der Landesvertretung Niedersachsen wurden am 25. November der Leibniz-Nachwuchspreis und der Leibniz-Auszubildenden-Preis verliehen. Die Auszeichnung der Preisträger haben Prof. Dr.-Ing. Matthias Kleiner, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, und der Niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil vorgenommen. Die Preise wurden in diesem Jahr erneut von der Deutschen Kreditbank AG (DKB) gestiftet.
Die Nachwuchspreise 2015 der Leibniz-Gemeinschaft gingen an einen Wirtschaftswissenschaftler aus Kiel und eine Hirnforscherin aus Magdeburg. Dr. Tobias Stöhr vom Institut für Weltwirtschaft analysierte in seiner Dissertation „Social and Economic Effects of Migration“ verschiedene soziale und ökonomische Effekte internationaler Arbeitsmigration aus Sicht von Migranten und ihrer Familien. Dr. Judith Mylius vom Leibniz-Institut für Neurobiologie hat in ihrer Doktorarbeit „Phasic and tonic changes of neuronal activity in primate auditory cortex induced by the dopaminergic ventral midbrain“ den Zusammenhang verschiedener kognitiver Prozesse wie Hörverständnis, Motivation und Aufmerksamkeit im Gehirn untersucht. Mit dem Nachwuchspreis werden herausragende Promotionen geehrt. Insgesamt waren neun Nachwuchswissenschaftler in den Kategorien „Geistes- und Sozialwissenschaften“ und „Natur- und Technikwissenschaften“ nominiert.
Lisa-Marie Johannssen vom Forschungszentrum Borstel – Leibniz-Zentrum für Medizin und Biowissenschaften erhielt den Leibniz-Auszubildenden-Preis 2015. Der zweite und dritte Platz gingen an zwei Auszubildende aus Berlin: an die Fachangestellte für Markt- und Sozialforschung Carolin Stolpe vom Sozio-ökonomischen Panel (SOEP) am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung sowie an den Physiklaboranten Marc Möbis vom Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie.
Mit seinem Grußwort hat sich der Niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil als ein großer Verehrer des Wissenschaftlers Georg Wilhelm Leibniz erwiesen. Für den Ministerpräsidenten erscheint es logisch, dass die Leibniz-Gemeinschaft zu Gast in der Landesvertretung Niedersachsens war: stellt doch Leibniz, der lange in Hannover gewirkt hat, das Bindeglied zwischen Niedersachsen und der Gemeinschaft dar. Im nächsten Jahr werde sich Niedersachsen die größte Mühe geben, den 300. Todestag des großen Landessohnes würdig zu feiern. Auch in der Landesvertretung in Berlin wird dann dieses Ereignis gebührend gewürdigt. Am Ende seiner Ansprache machte Stephan Weil keinen Hehl daraus, dass er sich die Ansiedlung weiterer Leibniz-Institute in Niedersachsen wünscht.
Den Eröffnungsabend haben die sechs niedersächsischen Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft genutzt, um sich und ihre Arbeit zu präsentieren.
Fotos: Peter Himsel, Leibniz-Gemeinschaft, und Torsten Heitmann