Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement begeht traditionellen Jahresempfang
Weder Zuckerschlecken noch Ponyhof Das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement, kurz BBE, ist ein…

Weder Zuckerschlecken noch Ponyhof
- Dr. Ralf Kleindiek vertrat das Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
- Prof. Dr. Thomas Olk spricht zu bürgerschaftlichem Engagement
- Niedersachsens Bevollmächtigter Michael Rüter begrüßt die Gäste des Abends
Das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement, kurz BBE, ist ein Zusammenschluss von Akteuren aus Bürgergesellschaft, Staat und Wirtschaft. Ziel des Netzwerkes ist es, die Bürgergesellschaft und bürgerschaftliches Engagement in allen Gesellschafts- und Politikbereichen nachhaltig zu fördern. Es wurde vor über fünfzehn Jahren gegründet und mittlerweile gehören dem Netzwerk über 260 Mitglieder an.
Im Mittelpunkt der Reden des Jahresempfangs am 19. November 2015 in der niedersächsischen Landesvertretung, der traditionell am Vorabend der Mitgliederversammlung stattfindet, stand die Verabschiedung des jahrelangen Vorsitzenden des Sprecher_innenrates des BBE Prof Dr. Thomas Olk. Olk gehörte zu den Mitbegründern des BBE und zu dessen Vordenkern.
In seiner Rede erinnerte Dr. Ralf Kleindiek, Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, an die Gründungszeit des Netzwerkes. „Die Etablierung und Entwicklung eines Netzwerkes wie dem BBE ist weder Zuckerschlecken noch Ponyhof“, so habe Prof. Dr. Olk selbst einmal die Gründungsphase beschrieben. Heute sei das BBE erster Ansprechpartner bei Fragen rund um das bürgerschaftliche Engagement, führende Plattform der engagementpolitischen Vernetzung und eine starke Lobby für Engagement.
Da bürgerschaftliches Engagement dort stattfindet, „wo Verantwortung für andere übernommen und aus Zugehörigkeit zum politischen Gemeinwesen als Bürgerin und Bürger gehandelt wird“, so Prof Dr. Olk, ging es natürlich auch um Engagement in der aktuellen Flüchtlingsarbeit. „Es hat sich die Leistungsfähigkeit der Zusammenarbeit von Staat, Zivilgesellschaft und Wirtschaft dort erwiesen, wo der gemeinsame Bürgersinn angesprochen wurde. Einen würdigen Umgang mit den vielen Flüchtlingen kann Deutschland nur dank der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer gewährleisten“, so Dr. Kleindiek in seiner Rede.
Der Staatssekretär und Bevollmächtigte des Landes Niedersachsen Michael Rüter dankte in seinem Grußwort ebenfalls allen, die sich und ihre Organisationen so stark in die Flüchtlingsarbeit einbringen. „Nur, weil so viel ehrenamtliches Engagement vorhanden ist, konnte fehlendes staatliches Handeln ausgeglichen werden“, so Rüter in seinen Worten.
Über die Ergebnisse der 16. Mitgliederversammlung des BBE am folgenden Tag können Sie sich hier http://www.b-b-e.de/aktuelle-meldungen/23757-zentrale-ergebnisse-der-16-mitgliederversammlung-des-bbe/ informieren.