Abschlusskonferenz des Verbundprojektes NaLaMa-nt in der Landesvertretung
Management für die Tiefebene „NaLaMa-nT“ – was ein wenig so klingt wie…

Management für die Tiefebene
„NaLaMa-nT“ – was ein wenig so klingt wie Kindergebrabbel oder eine Sprechübung beim Logopäden ist die Abkürzung für ein anspruchsvolles Forschungsprojekt über das Nachhaltige Landmanagement im norddeutschen Tiefland unter den sich ändernden ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Mehr als 20 norddeutsche Forschungsgruppen aus verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen haben seit 2010 an diesem Projekt über das norddeutsche Tiefland gearbeitet. Federführend war dabei die Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt aus Göttingen. Die Forschungsergebnisse werden jetzt im Rahmen einer Abschlusskonferenz in der Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund vorgestellt.
Die Konferenz beginnt am 7. Juli um 10 Uhr mit Grußworten von Prof. Dr. Hermann Spellmann, dem Leiter des Verbundprojektes, von Dr. Kristina Gross, die für das beteiligte Bundesministerium für Bildung und Forschung spricht, von Dr. Hermann Onko Aeikens, Landwirtschafts- und Umweltminister des Landes Sachsen-Anhalt und von Michael Pelke, Dienststellenleiter der Landesvertretung Niedersachsen.
Im Anschluss an die Grußworte werden dann in insgesamt sieben Kurzreferaten die Projektergebnisse für die einzelnen Untersuchungsbereiche Klima, Wasser, Landwirtschaft, Forstwirtschaft, sozioökonomische Entwicklung und die aus alldem resultierenden Anforderungen für ein nachhaltiges Landmanagement vorgestellt.
Dabei wird deutlich werden, dass es nicht nur der Klimawandel ist, der die Rahmenbedingungen nachhaltig und langfristig verändert. Auch die steigende Nachfrage nach Wasser, Holz und anderen Rohstoffen und die sich verschärfende Flächenkonkurrenz zwischen den verschiedenen Landnutzungsformen sowie die demografische Entwicklung stellen Planer und Wissenschaftler vor große und zum Teil ganz neue Herausforderungen.
Um dafür modellhafte Lösungen zu finden, wurden vier Modellregionen der norddeutschen Tiefebene genauer untersucht: die Landkreise Diepholz und Uelzen in Niedersachsen sowie der Fläming und der Landkreis Oder-Spree in Sachsen-Anhalt und Brandenburg.
Die Abschlusskonferenz richtet sich vor allem an ein Fachpublikum. Eine Teilnahme ist nur nach bestätigter Anmeldung bei der Forstlichen Versuchsanstalt (georg.leefken@nw-fva.de) möglich. Die Anmeldefrist endet am 22.06.2015.
Foto: Erich Westendarp/ pixelio.de