„Deutschland summt!“
Bienenstandort In den Ministergärten feierlich eingeweiht Das Dach der niedersächsischen Landesvertretung ist…

Bienenstandort In den Ministergärten feierlich eingeweiht
Das Dach der niedersächsischen Landesvertretung ist ein „Deutschland summt!“- Standort. Im vergangenen Jahr bereits bezog ein munteres Bienenvolk die lichte Höhe mit Blick auf Reichstag und Potsdamer Platz.
Die Initiatoren von „Deutschland summt!“ betrachten „die Promi-Gebäude als wunderbare Plattformen, die der Biene die notwendige Aufmerksamkeit verschaffen. Aufmerksamkeit für das um sich greifende Bienensterben und Wertschätzung der Schönheit und Nützlichkeit dieser tollen Insekten! Es obliegt nicht nur „dem Natur- oder Tierschutz“, sich für gesunde Lebensräume unserer Bienen und einen wesensgerechten Umgang mit dem Nutztier einzusetzen! Auch Kulturschaffende, Unternehmen, die Wissenschaft, Medien und alle Balkon- oder Gartenbesitzer können etwas tun, damit es in unseren Städten bald laut und deutlich summt. Deshalb wurden nach dem Start in Berlin weitere Initiativen in München, Frankfurt am Main, Hamburg und Hannover gegründet und unter das Dach von Deutschland summt! gestellt.“
Und eine solche Aufmerksamkeit möchte auch die Landesvertretung den Bienen verschaffen. Bei einer feierlichen Einweihung des Standortes, an der auch Dach-Imkerin Sonja Knop und die Mitinitiatorin von „Deutschland summt!“ Dr. Corinna Hölzer teilnahmen, erklärte Niedersachsens Dienststellenleiter Michael Pelke, dass es gerade mit Blick auf die immer wieder auftretenden Verluste in den Bienenvölkern wichtig sei, neue Standorte für Bienenvölker zu finden oder bestehende zu erweitern. Die Landesvertretung freue sich daher sehr, dass sie in Kürze noch zwei weitere Völker auf ihrem Dach aufnehmen werde.
Zudem beabsichtige die Landesvertretung, im kommenden Sommer Führungen anzubieten, um auf die Biene und ihre sehr ernst zu nehmende Situation hinzuweisen, wie Pelke erklärte. „Wir wollen unseren Besucherinnen und Besuchern „hautnahe“ Einblicke in das Leben der Biene geben und vielleicht gelingt es uns auf diesem Wege, neue Mitstreiter zu gewinnen.“
Mit besonderer Spannung wird in der Landesvertretung zudem auch der erste Honig erwartet. Im Herbst soll es soweit sein. „Niedersächsischer Honig aus Berlin“, schmunzelte Michael Pelke, verdiene ganz gewiss auch Aufmerksamkeit.
Titelfoto: Dr. Corinna Hölzer, Greenmedianet