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Das Teilen bestimmt unseren Alltag wie nie zuvor: Im Internet lockt der…

Das Teilen bestimmt unseren Alltag wie nie zuvor: Im Internet lockt der Share-Button, um die eigenen Ideen, Projekte und Meldungen mit möglichst vielen Gleichgesinnten zu teilen. In diversen virtuellen Clouds teilen wir Erfahrungen und tauschen Meinungen aus; zunehmend wird auch Materielles geteilt. Während das „Car Sharing“ längst etabliert ist und große Weltkonzerne kommerzielle Ableger des bewährten Prinzips aufbauen, werden jetzt auch Werkzeug, Kamerazubehör, Kleider, Sofas und vieles mehr getauscht und geteilt. Auch politischer Protest und gesellschaftliches Engagement bedienen sich zunehmend der sozialen Netzwerke und haben zu gänzlich neuen Formen der politischen Teilhabe geführt. Unternehmerische Projekte profitieren von neuen Partizipationsformen und Crowd-Funding macht kreative und kleine Geschäftsideen durch die Teilhabe vieler möglich.
In den Künsten sind Kooperationen zum Teil überlebensnotwendig, um Sichtbarkeit für die eigenen Werke herzustellen. Diverse expressionistische Vereinigungen sind heute ebenso weltbekannt wie die „Künstlerkolonie Worpswede“, die jüngst in Niedersachsen ihr 125jähriges Bestehen feierte. Die Künste sind es auch, deren integrative Kraft mitunter gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht.
Die Landesvertretung Niedersachsen selbst ist ein Ort des Teilens: In der Hauptstadt werden herausragende künstlerische Positionen, im Land geführte Debatten und ausgesuchte Filme, Fotografien und Texte vorgestellt und mit den Berlinerinnen und Berlinern geteilt. So sind die Veranstaltungen der Reihe „inspektionen“ stets ein Angebot, an einem besonderen Kunsterlebnis „teilzuhaben“, neue Netzwerke zu knüpfen und Erfahrungen zu machen, die dann erneut in den sozialen Netzwerken weitergesponnen werden können: „Sharity“ pur!
Teilen Sie unsere Einladung zu neun spannenden Teilhabe_n-Projekten.
Unser Programm können Sie sich hier herunterladen (PDF-Dokument):
inspektionen_15_Jahresprogramm.
Bis bald bei den Niedersachsen in Berlin!
Kuratorin: Stefanie Sembill