Prof. Dr. Jörg Hacker – Der Berater des UN-Generalsekretärs
Zurückhaltend tritt er auf, nachdenklich und im Vortrag nach dem treffendsten Wort…

- Er berät den UN-Generalsekretär: Prof. Dr. Jörg Hacker
- DGNV-Vorsitzender Detlef Dzembritzki begrüßte die Gäste
- Prof. Dr. Jörg Hacker bei seinem Vortrag in der Landesvertretung
Zurückhaltend tritt er auf, nachdenklich und im Vortrag nach dem treffendsten Wort suchend, nicht nach dem plakativsten. Dabei hätte Professor Dr. Jörg Hinrich Hacker allen Grund, selbstbewusst und mit Stolz aufzutreten und dabei Eindruck zu schinden. Schließlich ist der Präsident der in Halle ansässigen Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina ein vielfach gefragter und ausgezeichneter Wissenschaftler. Der Molekularbiologe war unter anderem Präsident des Robert-Koch-Instituts in Berlin, Vizepräsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Leiter des Instituts für Molekulare Infektionsbiologie an der Universität Marburg und Mitglied in zahlreichen nationalen und internationalen Akademien. Er ist Mitglied im Wissenschaftlichen Rat des französischen Instituts Pasteur, im Innovationsdialog der Bundeskanzlerin und im Bewilligungsausschuss der Exzellenzinitiative.
Und jetzt berät er auch noch den Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-moon. Als einziger Deutscher wurde Prof. Hacker in den wissenschaftlichen Beirat der UN berufen, dem 26 führende Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus aller Welt angehören. Sie beraten den Generalsekretär und die Spitzen der UN-Organisationen in übergreifenden Fragen der Wissenschaft, vor allem zum Thema Nachhaltigkeit.
Ende Januar war Prof. Dr. Jörg Hacker zu Gast in der niedersächsischen Landesvertretung, wo er in einer Veranstaltung der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen über seine Beratungstätigkeit berichtete. Der Beirat (Scientific Advisory Board) wurde im September 2013 ins Leben gerufen. Die konstituierende Sitzung fand dann vor einem Jahr in Berlin statt. Dabei trafen die Beiratsmitglieder auch mit UN-Generalsekretär Ban Ki-moon zusammen. „Unser Leben ist von Wissenschaft geprägt. Deshalb muss die Politik auch zunehmend komplexe Entscheidungen treffen, bei denen die Wissenschaft eine Rolle spielt“, beschrieb Prof. Hacker seinerzeit die Aufgaben des neuen Beratungsgremiums.