TRANSIT: Über 2.000 Besucherinnen und Besucher blicken mit Pieler und Lützen hinter die Mauer
Mit einem Besucherrekord konnte die Ausstellung „TRANSIT“ am 16. November 2014 schließen.…

- Niedersachsens Bevollmächtigter Michael Rüter heißt die Gäste des Abends willkommen
- Die Mutter des Künstlers Hans Pieler blättert in dem passend zur Ausstellung erschienenen Buch
- „TRANSIT“ fand lebhaftes Interesse
- Manch Besucherin und manch Besucher hatte persönliche Erinnerungen an die Transitstrecken
- Dr. Matthias Harder vertrat den Freundeskreis Hans Pieler
- „Zu Hause in Neufünfland“ auf den Fluren der Landesvertretung erinnern an Hans Pieler
- Der Büchertisch wird vorbereitet
- Einer der beiden Fotografen: Wolf Lützen im Gespräch
- Viele Gäste hatten Interesse an dem Buch zur Ausstellung
- Über die Bilder kamen die Gäste ins persönliche Gespräch
- „Zu Hause in Neufünfland“ gab Gesprächsstoff auf den Fluren der Landesvertretung
- Die Gäste des Abend trudeln langsam ein ….
Mit einem Besucherrekord konnte die Ausstellung „TRANSIT“ am 16. November 2014 schließen. Über zweitausend Interessierte hatten sich in acht Tagen die Fotoserie von Hans Pieler und Wolf Lützen im Atrium der Landesvertretung angeschaut. Pünktlich zum fünfundzwanzigsten Jahrestag des Mauerfalls bot die Landesvertretung mit der Ausstellung einen fast vergessenen Blick hinter die Mauer. Am Eröffnungsabend und im Gästebuch wurde wiederholt der Mut der beiden Fotografen und die Besonderheit der Reihe aus dem Jahr 1984 gelobt. Die Bilder, die heimlich im Vorbeifahren entstanden waren, bieten heute, dreißig Jahre später, historische Einblicke in Passage, Passkontrolle und Patrouillen am Wegesrand der Transitstrecke.
Am Eröffnungsabend wurde das gleichnamige Buch der Öffentlichkeit vorgestellt, das pünktlich zur Ausstellung im Kehrer Verlag erschien. Nach der Begrüßung durch den Bevollmächtigten des Landes, Staatssekretär Michael Rüter, sprach Dr. Matthias Harder als Vertreter des Freundeskreis Hans Pieler über die unvergleichliche Serie und deren Besonderheiten. Wolf Lützen war vor Ort und konnte Auskunft über die damalige Reise geben. An Hans Pieler, der gebürtig aus Braunschweig kam und bis zu seinem Tod vor zwei Jahren an der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim Fotografie lehrte, wurde mit der Ausstellung sowie der Serie „Zu Hause in Neufünfland“, die 2014 als „Flurstücke“ auf den Büroetagen gezeigt wird, erinnert.
Der fotografische Blick durch den Rückspiegel und aus dem durch die DDR fahrenden West-Auto bewegten viele. Immer wieder bildeten sich Besuchergruppen, die vor den Bildern über ihre eigenen Erlebnisse und Erinnerungen sprachen. Die Ausstellung löste so eine der Versprechungen der Veranstaltungsreihe „inspektionen // geschichte_n“ ein: mit den Künsten gelang ein neuer und gemeinschaftlicher Blick auf die kleinen Geschichten in der großen Erzählung des zwanzigsten Jahrhunderts.
Fotos (Bildergalerie): Yorck Maecke, Berlin für die Landesvertretung Niedersachsen
Fotos: (c) Hans Pieler & Wolf Lützen