Künstler Samuel Henne als „Erster Vertretungserzähler“ der Landesvertretung
Zum Jahreswechsel ein Novum… Der Künstler Samuel Henne wird als „Erster Vertretungserzähler“…

- „untitled (Rodin)“ Courtesy der Künstler und Galerie Jette Rudolph, Berlin
- “untitled (narcissus juxtaposed)” Courtesy der Künstler und Galerie Jette Rudolph, Berlin
- Installationsansicht „relief folds“(2013), Kunstverein Hannover, 2013; Foto: Samuel Henne
- Foto: Ralph Goertz, IKS – Medienarchiv, Düsseldorf
Zum Jahreswechsel ein Novum…
Der Künstler Samuel Henne wird als „Erster Vertretungserzähler“ der Landesvertretung in den kommenden zehn Monaten seinen Blick auf die Repräsentanz der Niedersachsen in Berlin werfen und der offiziellen Selbstdarstellung der Vertretung eine freie und künstlerisch-assoziative Bildebene an die Seite stellen. Ausgewählt wurde der Künstler von einer Fachjury aus Fotografie-Expertinnen und -Experten aus Niedersachsen und Berlin, darunter die Leiterin der Abteilung für Fotografie & Medien des Sprengel Museums Inka Schube.
Mit dem Vertretungserzähler geht die Vertretung neue Wege. Bewusst offen sucht sie den Dialog mit dem Künstler, der zehn Monate lang Arbeit, Veranstaltungen und Umfeld der Landesvertretung kennenlernen und in seiner Arbeitsweise begleiten wird. Mit seinem künstlerischen Blick wird er einen individuellen bildlichen Ansatz im Kontext der Landesvertretung schaffen, der im Herbst 2015 im Rahmen des Jahresprogramms „inspektionen // teilhabe_n“ vorgestellt wird. In Bezugnahme auf den Titel des Jahresprogramms 2015 werden die Leserinnen und Leser unseres Newsletters bereits zuvor an diesem Projekt teilhaben können. An dieser Stelle wird ab der kommenden Ausgabe eine Aufnahme des Künstlers, begleitet von einem freien Text der Kunsthistorikerin Ellen Martin, zu sehen sein und so Einblick in den künstlerischen Arbeitsprozess gewährt.
Die Landesvertretung freut sich auf den Dialog mit dem Künstler und seine Teilhabe an der Arbeit der Niedersachsen in Berlin.
Zur Person:
Samuel Henne (*1982) lebt und arbeitet in Hannover. Er studierte von 2003 bis 2010 Freie Kunst (Meisterschüler bei Prof. Dörte Eißfeldt) und Kommunikationsdesign an der HBK Braunschweig. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen präsentiert, u. a. dem Haus der Photographie – Deichtorhallen Hamburg, dem NRW-Forum Düsseldorf und dem Kunstverein Hannover. Hennes Arbeiten sind mehrfach ausgezeichnet worden: 2010 erhielt er den Preis des Kunstvereins Hannover und den Meisterschülerpreis der Stiftung Braunschweiger Kulturbesitz, zudem war er Preisträger bei „Gute Aussichten – Junge Deutsche Fotografie 2010/2011“. 2011 erhielt er eine Auszeichnung bei der „Plat(t)form 2011“ des Fotomuseums Winterthur und zeigte seine Arbeiten in der Shortlist-Ausstellung des internationalen WeldeKunstpreises für Fotografie. 2013 wurde Samuel Henne ein Arbeitsstipendium des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur zugesprochen.
Ausstellungen und Präsentationen (Auswahl):
Museum für Konkrete Kunst, Ingolstadt; NRW-Forum Düsseldorf; Art Rotterdam; Darmstädter Tage der Fotografie; (2014); Museum für Photographie Braunschweig; abc – Art Berlin Contemporary; Galerie Karin Sachs, München; Kunstverein Hannover; Galerie Jette Rudolph, Berlin; Galerie Chaplini, Köln; (2013); Krokus Gallery, Bratislava; Kro Art, Wien; (2012); Deichtorhallen – Haus der Photographie, Hamburg; Fotomuseum Winterthur; Schloss Salder, Salzgitter; Goethe Institut Washington; (2011)
Samuel Henne wird von der Galerie Jette Rudolph (Berlin) und der Galerie Karin Sachs (München) vertreten.